Yamaha RX-V479

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Testbericht

Achtung: Dieser Testbericht basiert auf dem Vorgängermodell Yamaha RX-V479.

Normalerweise spendiert Yamaha seiner RX-Serie jedes Jahr ein Facelift, verbessert hier und da ein paar Details oder fügt eine neue Funktion hinzu. Dies ist beim Wechsel der aktuellen Generation jedoch anders, prinzipiell hat der Yamaha RX-V475 mit seinem Vorgänger, dem RX-V467 nur noch wenig gemein. Selbstverständlich handelt es sich immer noch um einen 5.1-Kanal AV-Receiver mit 4 HDMI Eingängen, das Herzstück des Gerätes, der Verstärker, wurde jedoch komplett überarbeitet und soll trotz der leicht verminderten Leistung von 115 Watt pro Kanal wesentlich kräftigeren und klareren Sound versprechen als sein Vorgänger.

Anschlussmöglichkeiten und unterstützte Formate

Für die Eingangssignale bietet der Yamaha RX-475 gleich sechs AV- sowie vier HDMI-Kanäle und eine MHL-Buchse. MHL ist ein relativ neuer Standard, der die Übertragung des Signals von verschiedenen Mobilgeräten (beispielsweise Samsung Galaxy) erlaubt. Für die sechs AV-Kanäle gibt es zwei RGB-Anschlüsse, jeweils zwei optische und koaxiale Anschlüsse sowie zwei Mal S-Video mit separaten Stereo-Audiokanälen. Zusätzlich gibt es auf der Rückseite Anschlussmöglichkeiten für klassische Radioantennen, ein HDMI- sowie ein AV-Out, eine LAN-Buchse und natürlich die Lautsprecheranschlüsse, je zwei Mal Front, zwei Mal Surround und den Subwoofer.

Als unterstützte Formate gibt Yamaha alle Dolby-Surround-Formate inklusive der Erweiterungen TrueHD, Pro-Logic und Pro-Logic 2 an, auch bei DTS kann der Receiver alle gängigen Formate verarbeiten, die von Spielekonsolen, Blu-Rays und ähnlichen Medien ausgegeben werden. Auch an Einzelaudioformate hat Sony gedacht, mit FLAC, MP3, WMA, WAV und MPEG-AAC werden hier wieder die meistbenutzten unterstützt, lediglich Containerformate, die Audio- und Videodaten gleichermaßen enthalten können, werden außen vor gelassen. Dies ist vor allem beim Netzwerkstreaming (unterstützt werden DLNA und Apples AirPlay) ein Problem, da die eigene Filmebibliothek so eventuell angepasst werden muss.

Wenn es ein Gerät gäbe, dass auf die Beschreibung „Rundum-Sorglos-Paket“ passt, wäre es der Yamaha RX-475, denn in puncto Anschlussmöglichkeiten und Sonderfunktionen hat der japanische Hersteller so ziemlich alles eingebaut, was gerade am Markt verfügbar ist. Da wäre zum Beispiel der 4K-HD Pass through, der schon heute die Wiedergabe von 4K-Signalen (4K hat eine vierfach höhere Auflösung als 1080p) unterstützt, obwohl es kaum Quellen geben dürfte, die damit klarkommen. Ebenfalls hilfreich, der Audio Return Channel, es gibt einen Micro-USB-Anschluss, das Gerät ist AirPlay- und DLNA-zertifiziert und spielt per Netzwerkstream problemlos Musik und Videos von iTunes ab. Selbst das in Deutschland eher unbekannte SpotifyConnect wird unterstützt und wenn überhaupt kann man nur das fehlende Bluetooth oder W-LAN bemängeln, für die Yamaha allerdings optional Adapter anbietet.

Design

Weniger Mühe als bei den unterstützten Features hat sich Yamaha beim Design gegeben. Bereits in den Vorjahren wurde schon oft bemängelt, dass die RX-Serie aussieht wie ein großer Klotz und das hat sich auch bei diesem Modell nicht geändert. Insgesamt fühlt man sich zurückversetzt in die 90er-Jahre, als Audio-Racks noch im Trend lagen und es keinen gestört hat, wenn unter dem Fernseher ein schwarzer Quader sein Dasein fristete. Da hilft es auch nicht, wenn man das Gehäuse zumindest an der Front mit Klavierlack veredelt oder in immerhin zwei verschiedenen Farben (gerne auch kombinierbar) anbietet. Dafür wurden die Bedienelemente hier simpel gehalten und beschränken sich auf das Wesentliche, nämlich der Anzeige der aktuellen Quelle, einer Art Schnellkonfiguration (Scene), die natürlich selbst angepasst werden kann sowie rudimentäre Bedienelemente für Lautstärke und Kanalwahl. Insgesamt wirkt das Gehäuse aber wertig, die Oberflächen sind edel und nichts wackelt. Beim Thema Bedienung muss auch die Fernbedienung erwähnt werden, die zwar recht übersichtlich gestaltet ist, dank der vielen Funktionen aber ungewöhnlich groß ausfällt, was die Handhabung nicht gerade vereinfacht. Wer keine Lust hat, sich per Fernbedienung durch die verschachtelten Menüs zu quälen, kann eine App installieren (iOS oder Android), die wesentlich intuitiver funktioniert, jedoch leider nicht alle Funktionen unterstützt.

Fazit

Insgesamt ist der Yamaha RX-475 AV-Receiver ein wirklich herausragendes Gerät im Mittelpreissektor. Der Sound ist wie gewohnt top und wurde dank der neuen Verstärker im Vergleich zu den Vorgängern sogar noch verbessert. Auch die Anzahl der Anschlüsse und die unterstützten Codecs sind in Ordnung, wer das Gerät für Netzwerkstreams nutzt, muss lediglich darauf achten, dass einige eher seltener vorkommende Containerformate zu Problemen führen könnten. Zu bemängeln gibt es hier lediglich das Fehlen von W-LAN bzw. Bluetooth, für die es zwar Adapter gibt, die jedoch optional dazugekauft werden müssen und mit immerhin 50 bis 70 Euro zu Buche schlagen. Auch das Design ist nicht gerade modern, hier hält der Hersteller Yamaha leider seit Jahren am Quaderdesign fest, das nicht unbedingt in jedes Wohnzimmer passt.

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